Von der Schleifmühle zum Fashion Hotspot

Wie aus einer Mühle ein Modeverlagshaus wurde

In diesem Haus hat das schöne Leben Tradition

Der "Wiener Mode" Verlag als Fashion Hotspot in Wien

Um das Jahr 1900 war Wien unter der Kaiserkrone am Höhepunkt seiner Pracht und seines Glanzes. Viele der großen Sehenswürdigkeiten von heute wurden um diese Zeit erbaut: Oper, Ringstraße oder Secession stehen für das seinerzeitige Streben nach besonderer Schönheit. Es war die Zeit, zu der auch die Geschichte des heutigen Hotel Drei Kronen ihren Anfang nahm.

Die "Wiener Mode"

Schönheit als Grundsatz

Man schrieb das Jahr 1894, als das Gebäude im Historismus erbaut wurde – damals war das Gebäude allerdings nicht als Hotel konzipiert, sondern als Verlagshaus für das Fashion-Magazin „Wiener Mode“. Das Magazin „Wiener Mode“, heute am ehesten vergleichbar mit der VOGUE, war damals das Trendmagazin schlechthin für die feine Wiener Gesellschaft und erlangte nach und nach auch im modeinteressierten Ausland große Bedeutung.

Der Jugendstil feierte zu dieser Zeit auch in Wien seine Hochblüte, Wien avancierte zur Weltmetropole modernen Designs. Das heutige Hotel Drei Kronen stand zwischen der Secession und den Otto-Wagner Häusern in bester Gesellschaft, die Jugendstil-Ikone Koloman Moser ging als Illustrator der „Wiener Mode“ in der Schleifmühlgasse ein und aus.

Vom Verlag zum Hotel

Wie aus einem Modeverlagshaus ein Hotel wurde

Drei Kronen

Zeugen der österreichisch-ungarischen Monarchie

Während dieser Zeit wurden die Drei Kronen (Stephanskrone, Rudolfskrone und Wenzelskrone) an der dem Naschmarkt zugeneigten Hausfassade angebracht und symbolisierten die „drei Kronen“ der österreichisch-ungarischen Monarchie.

Heute erfreut das Gebäude Gäste aus Nah und Fern schon von weitem mit seiner denkmalgeschützten Fassade. Innen beeindrucken das typisch wienerische Stiegenhaus mit der original erhaltenen Wendeltreppe über 5 Stockwerke, die charakteristischen hohen Decken (über 340 cm) oder die liebevollen Bekenntnisse der Betreiberfamilie zur Wiener Werkstätte: die Schreibtische in den Zimmern sowie die Tapeten sind die Referenz an den Jugendstil, die das Auge unserer Gäste auch heute noch erfreuen.

Im Jahr 1974 begann für das Haus unter Eigentümer Gustav Adler eine neue Ära. Das Hotel wurde renoviert und neu ausgestattet. Moderner Komfort hielt Einzug, jedes Zimmer bekam ein eigenes Bad. Im fünften Stock wurden weitere Gästezimmer errichtet. Frau Ana Adler führte das Haus über Jahrzehnte mit viel Herzlichkeit und vollem Einsatz und war in dieser Zeit bei allen Gästen sehr geschätzt und beliebt.

Nach Übernahme und Kauf des Hotels durch Mag. Daniel Adler blieb das Hotel in Familienbesitz. Er leitet das Haus seitdem gemeinsam mit Gattin Mag. Katarina Adler. In dieser Zeit erfolgte eine umfassende Sanierung des Hauses. Mit viel Liebe zum Detail wurden 22 Zimmer generalerneuert und mit anspruchsvoller, hochwertiger Premiumausstattung modernisiert, die klassische Wiener Wendeltreppe, das Stiegenhaus und original Keramikfliesen (anno 1894) restauriert.

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